Biographie Hans Schellinger 1905 - 1990

 

Hans Schellinger, wurde am 19. Dezember 1905 in München geboren.
Im väterlichen Betrieb als Kirchenmaler ausgebildet, schuf er ein umfangreiches, freies OEuvre, das nach Krieg- und Gefangenschaft eine Neuorientierung offenbart.
In den 20er Jahren besuchte er die Münchner Malschule von Prof. Louis Gruber, später die Akademie der bildenden Künste in München als Schüler des bekannten Malers Prof. Julius Diez.
Bis in die späten 30er Jahre entstanden hauptsächlich Tafelbilder und Fresken. In dieser Zeit fanden Ausstellungen in der Galerie für christliche Kunst und in der Galerie Günther Franke statt.
Ab 1940 Kriegsdienst. 1947 aus russischer Kriegsgefangenschaft nach Gauting zurückgekehrt.
Die Beschäftigung mit den künstlerischen Gestaltungsmöglichkeiten der Farbe, Licht und Schatten in die Fläche übersetzt, sind in seinem umfangreichen Werk ein zentrales Anliegen. Sein Spätwerk umfasst neben den Ölgemälden ein bedeutendes Konvolut an graphischen Arbeiten.
Es handelt sich um Bleistift-, Farbstift- und Tuschezeichnungen, die ohne Rücksicht auf Mode und Markt das Wesen Hans Schellingers eindringlich vor Augen führen. Seine Bilder, fern einer realistischen Sichtweise, sind gekennzeichnet durch die ästhetische Überhöhung des Erlebten und in der Alltagswelt Wahrgenommenen.
Regelmässig nimmt Hans Schellinger an Ausstellungen im `Haus der Kunst´ und namhaften Galerien teil.
Gestorben am 21. November 1990 in Gauting.